Kontrolle der Siloxanbildung in Faulbehältern
Kurzbeschreibung
Vor allem aus Waschmittelzusätzen wurden in den letzten Jahren die Einträge von Siliciumverbindungen in kommunale Kläranlagen stark erhöht. Einige dieser Verbindungen werden im anaeroben Milieu von Schlammfaulbehältern als Siloxane (allgemeine Summenformel: H3Si-(OSiH2)-O-SiH3) gasförmig freigesetzt. Problematisch ist ihre Umformung zu scharfkantigen, abrasiven SiO2-Partikeln bei der Verbrennung des Klärgases in Gasmotoren.
Im Rahmen des Projekts werden Möglichkeiten untersucht, den Anfall von Siloxanen im Klärgas zu vermindern. Im Vordergrund stehen dabei auf eine Vermeidung abzielende Methoden sowie einfache und kostengünstige Ansätze.