Hydrodynamisch-numerische Simulationen zur Erhöhung der Hochwasser-Sicherheit im Bereich Oberesslingen
- Ansprechperson:
Dipl.-Ing. Martin Kunze, Dipl.-Ing. Jochen Riesterer, Dipl.-Ing. Mark Musall, Dr.-Ing. Peter Oberle
- Starttermin:
2009
- Endtermin:
2010
Auftraggeber:
Amt für Neckarausbau Heidelberg (ANH)
Veranlassung / Zielsetzungen:
- Erhöhung des Hochwasserschutzes bis HQ200 unter Berücksichtigung des (n-1)-Falls an der Wehranlage Oberesslingen
- Quantifizierung der Entlastungswirkung einer geplanten Flutmulde mittels 2D-HN-Simulationen
- Validierung des Rückstaueinflusses der Wehranlage anhand eines 3D-HN-Modells im Nahfeldbereich der Wehranlage Oberesslingen
Methoden:
- Erstellung von 2D hydrodynamisch-numerischen (HN-) Modellen zur Analyse unterschiedlicher Planungsvarianten (Finite-Volumen-Verfahren auf Basis eines unstrukturierten Gitters)
- Ergebnisvalidierung im Nahfeldbereich der Wehranlage anhand eines 3D-HN-Verfahrens (Finite-Differenzen-Methode auf Basis eines strukturierten Rechteckgitters)
Untersuchungen / Ergebnisse:
- Ermittlung der Gefährdungssituation im Untersuchungsgebiet im Hochwasserfall
- Lokalisierung von Anlandungsbereichen oberstrom der Wehranlage Oberesslingen
- Sensitivitätsstudien bezüglich des Einflusses unterschiedlicher Sohltopographien (mit und ohne Berücksichtigung der Anlandungsbereiche)
- Quantifizierung der Auswirkungen verschiedener Flutmuldenvarianten auf die Wasserstände in der Stauhaltung Oberesslingen
- Bestätigung der 2D-Berechnungsergebnisse im Nahfeldbereich der Wehranlage Oberesslingen anhand eines 3D-Modells
Exemplarische Darstellungen aus den Untersuchungen: Luftbild der Wehranlage Oberesslingen (rechts oben), 3D-Strömungsbild (links oben), Geschwindigkeitsvektoren im 2D-Modell (unten)