Leitung:

Prof. Dr. Mário Franca

Anschrift:

Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Institut für Wasser und Umwelt
- Fachbereich Wasserbau und Wasserwirtschaft -
Kaiserstraße 12
76131 Karlsruhe

Telefon: +49 (0)721 - 608-44418
E-Mail: wasserbau∂iwu.kit.edu

Besuchsadresse:

Engesserstraße 22, Gebäude 10.83
76131 Karlsruhe

Die Herausforderungen, denen sich Wasserbauingenieure heutzutage gegenübersehen, sind vielfältig-komplex und erfordern disziplinübergreifende Ansätze. Zu diesen Herausforderungen gehören die Sicherheit natürlicher und anthropogen geprägter Gewässersysteme, Wechselwirkungen mit der Ökologie, alternde Infrastrukturen, Verschmutzung, die Gewährleistung der Energie- und Lebensmittelsicherheit sowie die nachhaltige Entwicklung und Resilienz urbaner Gebiete. Dies alles unter Berücksichtigung einer ungewisser Zukunft.

Unsere Gruppe erforscht und entwickelt ingenieurtechnische Lösungen für den Entwurf, die Planung und die Umsetzung nachhaltiger Wasserinfrastrukturen, die auf den globalen Wandel vorbereitet sind. Wir erforschen Fließprozesse in Gewässern und deren Wechselwirkungen u.a. mit Sedimenten, gelösten Stoffen, Gasen, lebenden Organismen und Menschen. Im Einzelnen widmet sich der Fachbereich der Durchführung von Forschungsarbeiten in vier Schwerpunkten: Nachhaltige und sichere Wasserversorgung für Trink- und Brauchwasser, Lebensmittelproduktion und Energieerzeugung, Anpassungsfähige und multifunktionale hydraulische Systeme, Vitale Gewässer und Geophysikalische Prozesse in Flüssen und Seen.

Besuch des neuen Wasserwerks im Mörscher Wald
Besuch des neuen Wasserwerks im Mörscher Wald

Im Rahmen der Vorlesung Wasserverteilungssysteme hatten wir am 12. Februar 2025 die Möglichkeit das neue Wasserwerk Mörscher Wald (Neubau 2022) der Stadtwerke Karlsruhe zu besichtigen. Die Exkursion bot wertvolle Einblicke in die moderne Wasserversorgung und behandelte die zentralen Komponenten von Grundwassergewinnung, Speicherung, Aufbereitung und Verteilung zum Endverbraucher.

Die Studierenden lernten hierbei die neue Filtrationstechniken (Eisen und Mangan) und Wartungsprozesse kennen. Darüber hinaus erhielten sie eine Übersicht über die eingesetzten Pumpensysteme sowie digitalen automatisierten Überwachungs- und Steuerungsmechanismen. Da die Wasserversorgung zur kritischen Infrastruktur zählt, war ein weiterer Aspekt die mögliche Autarkie und Ausfallsicherheit des Gesamtsystems. Ein besonderes Highlight war außerdem die beeindruckende Lichtshow im Bereich der Pumpstation, die die Funktionsweise des Systems künstlerisch veranschaulichte.

Wir danken Dr. Nina Rind herzlich für ihre fachkundige Führung und die bereichernden Diskussionen während der Exkursion.

Neue Kraftwerkskaverne Forbach
Neue Kraftwerkskaverne Forbach

Die ENBW erweitert die Unterstufe des Pumpspeicherkraftwerks in Forbach an der Schwarzenbachtalsperre durch eine neue Kraftwerkskaverne.

Hierdurch verdoppelt sich das Speichervolumen auf 400 Tsd. m³ und ermöglicht die Zwischenspeicherung von 460 MWh. Die neuen Pumpturbinen sollen 2028 in Betrieb gehen.

Herzlichen Dank  an den Kraftwerksleiter Ulrich Rost für die Sondergenehmigung zur Besichtigung der laufenden Vortriebsarbeiten sowie an Frau Ruth Siamos für die spannende Führung in den Berg!

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Riverine Microplastics Transport Dynamics

Globally, rivers have been found to contain high concentrations of microplastics and are also the major conveyors of microplastic pollution to the ocean. This has engendered an increased focus on microplastic sources, transport, and fate in riverine systems.

But how should we design microplastic monitoring plans for rivers if our goal is to quantify concentration, character, and flux?

 

The seminar video is online now!

Link zur PDF-Datei des Seminares
Weihnachtsfeier 2024
Weihnachtsfeier 2024

Am 18.12.2024 haben wir unsere Weihnachtsfeier in einer gemütlichen Atmosphäre in Theodor-Rehbock-Wasserlabor veranstaltet.

Die Feier war eine großartige Gelegenheit, mit einer Präsentation durch Prof. Franca über das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und gemeinsam auf die kommenden Ziele zu blicken.

Wir haben die festliche Jahreszeit mit einem herzlichen Miteinander, köstlichem Essen und fröhlichen Momenten genossen.

"Der Schlüssel für ein verbessertes Hochwassermanagement liegt bei den Kommunen“  Interview mit Peter Oberle - Campus-Report am 26.11.2024
"Der Schlüssel für ein verbessertes Hochwassermanagement liegt bei den Kommunen“ Interview mit Peter Oberle - Campus-Report am 26.11.2024

Sendebeiträge der Abteilung Presse und Kommunikation des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) ; Neues aus 2021 suchte die Flut das Ahrtal heim und tötete 135 Menschen. 2022 wurde in Pakistan ein Drittel des Landes überflutet. Mehr als 15.000 Menschen verloren ihr Leben. Anfang 2024 war der Süden Brasiliens betroffen. Dort versanken ganze Stadtviertel in den reißenden Fluten. Hunderte ertranken. Im Oktober schließlich wurde der Osten Spaniens heimgesucht: Zehntausende Gebäude beschädigt, Tausende verloren ihre Existenzgrundlage.

Durch den Klimawandel sind katastrophale Überschwemmungen welt-weit zur schrecklichen Normalität geworden. Höchste Zeit also, die Gefahr ernst zu nehmen und sich darauf einzustellen.

Der Wasserbauingenieur Peter Oberle forscht am Karlsruher Institut für Technologie seit über zwanzig Jahren, wie man Hochwasserrisiken möglichst realistisch einschätzen kann. Er ist überzeugt, die Landesregierung in Baden-Württemberg nimmt die Gefahr sehr ernst. Auf der kommunalen Ebene ist das leider nicht immer der Fall.

Link zum Interview
Umfrage zu Qualitätssicherung und -management bei Strömungsmodellierungen
Umfrage zu Qualitätssicherung und -management bei Strömungsmodellierungen

Im Rahmen unserer Forschung zu Qualitätssicherung und -management im Kontext numerischer Strömungsmodellierungen in Kooperation mit der DWA-Arbeitsgruppe WW-1.7 führen wir aktuell eine internationale Umfrage durch.

Weitere Informationen und den Link zur Umfrage finden sich auf der Projektseite. Wir laden Sie ein, an der Umfrage teilzunehmen!

Link zur Projektseite