Leitung:

Prof. Dr. Mário Franca

Anschrift:

Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Institut für Wasser und Umwelt
- Fachbereich Wasserbau und Wasserwirtschaft -
Kaiserstraße 12
76131 Karlsruhe

Telefon: +49 (0)721 - 608-44418
E-Mail: wasserbau∂iwu.kit.edu

Besuchsadresse:

Engesserstraße 22, Gebäude 10.83
76131 Karlsruhe

Die Herausforderungen, denen sich Wasserbauingenieure heutzutage gegenübersehen, sind vielfältig-komplex und erfordern disziplinübergreifende Ansätze. Zu diesen Herausforderungen gehören die Sicherheit natürlicher und anthropogen geprägter Gewässersysteme, Wechselwirkungen mit der Ökologie, alternde Infrastrukturen, Verschmutzung, die Gewährleistung der Energie- und Lebensmittelsicherheit sowie die nachhaltige Entwicklung und Resilienz urbaner Gebiete. Dies alles unter Berücksichtigung einer ungewisser Zukunft.

Unsere Gruppe erforscht und entwickelt ingenieurtechnische Lösungen für den Entwurf, die Planung und die Umsetzung nachhaltiger Wasserinfrastrukturen, die auf den globalen Wandel vorbereitet sind. Wir erforschen Fließprozesse in Gewässern und deren Wechselwirkungen u.a. mit Sedimenten, gelösten Stoffen, Gasen, lebenden Organismen und Menschen. Im Einzelnen widmet sich der Fachbereich der Durchführung von Forschungsarbeiten in vier Schwerpunkten: Nachhaltige und sichere Wasserversorgung für Trink- und Brauchwasser, Lebensmittelproduktion und Energieerzeugung, Anpassungsfähige und multifunktionale hydraulische Systeme, Vitale Gewässer und Geophysikalische Prozesse in Flüssen und Seen.

Gewässerökologische Strukturmaßnahmen im urbanen Umfeld - Konzepte, Aufwand, Risiken
Gewässerökologische Strukturmaßnahmen im urbanen Umfeld - Konzepte, Aufwand, Risiken

Fachveranstaltung Gewässerdialog der DWA-Plattform Wasserwirtschaft am 26.11. in Reutlingen

Die Revitalisierung von Fließgewässern stellt insbesondere in innerörtlichen Restriktionsstrecken eine Herausforderung dar. Umfangreiche Entwicklungskonzepte sind aufgrund eingeschränkter Platz- bzw. Eigentumsverhältnisse oftmals nicht realisierbar. Aber auch kleinere Strukturmaßnahmen (Einbau von Lenkbuhnen, Totholz, Bepflanzungen etc.) müssen u.a. im Einklang mit dem Hochwasserschutz geplant und unterhalten werden.

Im Rahmen der Veranstaltung mit über 170 Fachleuten wurden Erfahrungsberichte zur Planung, Umsetzung und langfristigen Unterhaltung von Maßnahmen im urbanen Umfeld gegeben. Zudem wurden effiziente Methoden zur Bewertung der Hochwasserneutralität vorgestellt und rechtliche Rahmenbedingungen erörtert. Abgerundet wurde das Programm durch eine spannende Exkursion zu gewässerökologischen Maßnahmen an der Echaz der Stadt Reutlingen.

Seitens des KIT-IWU waren Dr. Peter Oberle und Dr. Frank Seidel maßgeblich an der fachlichen Ausarbeitung des Programms beteiligt. Wir danken dem DWA-Landesverband sowie der Stadtentwässerung Reutlingen (SER) für die tolle Organisation und spannende Exkursion!

Lenkungsgruppe Wasserextreme BW am KIT-IWU
Lenkungsgruppe Wasserextreme BW am KIT-IWU

Am 21.11. tagte die ressortübergreifende Lenkungsgruppe (LG) Wasserextreme am KIT-IWU.

Die LG wurde vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft ins Leben gerufen, um Lösungen für den Umgang mit Wetterextremen wie Dürre und Starkregen zu entwickeln. Sie befasst sich u.a. mit der wassersensiblen Siedlungsentwicklung und arbeitet an Strategien zur Anpassung an den Klimawandel.

Das KIT-IWU ist über Dr. Peter Oberle vertreten.

Im Nachgang der Sitzung informierte sich die LG im Theodor-Rehbock-Wasserbaulabor über aktuelle Forschungsthemen und Projekte.

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The Law in the Face of Natural Disasters after the 29 October Floods

On 20-21 November, Mário Franca participated in the International Conference “The Law in the Face of Natural Disasters after the 29 October Floods”, organized by the Faculty of Law at the Universitat de València.

It was an interdisciplinary event, including engineers, lawyers, geographers, fiscal specialists, economists, and labor law experts, among others, to discuss the extreme flood event that occurred one year ago in Valencia, the operational first response, and ongoing recovery efforts.

See details here.

See the presentation by Mário Franca.

Water resources challenges in China: Integrating quantity and quality dimensions
Water resources challenges in China: Integrating quantity and quality dimensions

Human societies are facing increasing water challenges globally that threaten both the quantity and quality dimensions of freshwater resources. These challenges are particularly acute in rapidly developing countries such as China, where rapid urbanization and agricultural expansion have placed high pressure on surface and groundwater systems.

This presentation focuses on China’s multi-faceted water resources challenges, including water scarcity, groundwater depletion, surface water pollution and their linkages to production and consumption through supply chains.

Link zur PDF-Datei des Seminares
Innovative Umweltforschung in THE LÄND
Innovative Umweltforschung in THE LÄND

Am 04. November 2025 wurde im Rahmen des Workshops die Zusammenarbeit zwischen dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) in den Fokus gerückt. Ziel war der gemeinsame Austausch zu aktuellen umweltrelevanten Fragestellungen und innovativen Lösungsansätzen.

Der Workshop bestand aus themenrelevanten Vorträgen am Vormittag und einem interaktiven Teil am Nachmittag mit Diskussionsraum, um Ideen für gemeinsame Kooperationen und Projekte zu entwickeln.

Seitens IWU-WB trugen Dr. Andreas Kron, Dr. Frank Seidel und Dr. Ali Pourzangbar mit Impulsvorträge zu wasserbaulichen bzw. gewässerbezogenen Zukunftsthemen (u.a. KI-gestützte Monitoring- und Analysemethoden) bei.

Why conducting dike breaching experiments?
Why conducting dike breaching experiments?

Climate change increases the probability of dike failure mainly because of raising water levels (overtopping), stronger hydraulic forces (waves, surges, discharges), and weakening dike materials through either excess water (saturation, seepage) or lack of it (drought cracking).

In this talk, we will discuss more specifically the requirements for conducting reliable experiments and monitoring techniques based non-intrusive devices such as digital imagery.

The discussion will be based on recent experiments conducted at a small scale in the hydraulics laboratory of UCLOuvain-iMMC (Belgium) and at medium scale in the hydraulics laboratory of SPW-MI in Châtelet (Belgium).

 

The seminar video is online now!

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