Leitung:

Prof. Dr. Mário Franca

Anschrift:

Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Institut für Wasser und Umwelt
- Fachbereich Wasserbau und Wasserwirtschaft -
Kaiserstraße 12
76131 Karlsruhe

Telefon: +49 (0)721 - 608-44418
E-Mail: wasserbau∂iwu.kit.edu

Besuchsadresse:

Engesserstraße 22, Gebäude 10.83
76131 Karlsruhe

Die Herausforderungen, denen sich Wasserbauingenieure heutzutage gegenübersehen, sind vielfältig-komplex und erfordern disziplinübergreifende Ansätze. Zu diesen Herausforderungen gehören die Sicherheit natürlicher und anthropogen geprägter Gewässersysteme, Wechselwirkungen mit der Ökologie, alternde Infrastrukturen, Verschmutzung, die Gewährleistung der Energie- und Lebensmittelsicherheit sowie die nachhaltige Entwicklung und Resilienz urbaner Gebiete. Dies alles unter Berücksichtigung einer ungewisser Zukunft.

Unsere Gruppe erforscht und entwickelt ingenieurtechnische Lösungen für den Entwurf, die Planung und die Umsetzung nachhaltiger Wasserinfrastrukturen, die auf den globalen Wandel vorbereitet sind. Wir erforschen Fließprozesse in Gewässern und deren Wechselwirkungen u.a. mit Sedimenten, gelösten Stoffen, Gasen, lebenden Organismen und Menschen. Im Einzelnen widmet sich der Fachbereich der Durchführung von Forschungsarbeiten in vier Schwerpunkten: Nachhaltige und sichere Wasserversorgung für Trink- und Brauchwasser, Lebensmittelproduktion und Energieerzeugung, Anpassungsfähige und multifunktionale hydraulische Systeme, Vitale Gewässer und Geophysikalische Prozesse in Flüssen und Seen.

"Der Schlüssel für ein verbessertes Hochwassermanagement liegt bei den Kommunen“  Interview mit Peter Oberle - Campus-Report am 26.11.2024
"Der Schlüssel für ein verbessertes Hochwassermanagement liegt bei den Kommunen“ Interview mit Peter Oberle - Campus-Report am 26.11.2024

Sendebeiträge der Abteilung Presse und Kommunikation des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) ; Neues aus 2021 suchte die Flut das Ahrtal heim und tötete 135 Menschen. 2022 wurde in Pakistan ein Drittel des Landes überflutet. Mehr als 15.000 Menschen verloren ihr Leben. Anfang 2024 war der Süden Brasiliens betroffen. Dort versanken ganze Stadtviertel in den reißenden Fluten. Hunderte ertranken. Im Oktober schließlich wurde der Osten Spaniens heimgesucht: Zehntausende Gebäude beschädigt, Tausende verloren ihre Existenzgrundlage.

Durch den Klimawandel sind katastrophale Überschwemmungen welt-weit zur schrecklichen Normalität geworden. Höchste Zeit also, die Gefahr ernst zu nehmen und sich darauf einzustellen.

Der Wasserbauingenieur Peter Oberle forscht am Karlsruher Institut für Technologie seit über zwanzig Jahren, wie man Hochwasserrisiken möglichst realistisch einschätzen kann. Er ist überzeugt, die Landesregierung in Baden-Württemberg nimmt die Gefahr sehr ernst. Auf der kommunalen Ebene ist das leider nicht immer der Fall.

Link zum Interview
Umfrage zu Qualitätssicherung und -management bei Strömungsmodellierungen
Umfrage zu Qualitätssicherung und -management bei Strömungsmodellierungen

Im Rahmen unserer Forschung zu Qualitätssicherung und -management im Kontext numerischer Strömungsmodellierungen in Kooperation mit der DWA-Arbeitsgruppe WW-1.7 führen wir aktuell eine internationale Umfrage durch.

Weitere Informationen und den Link zur Umfrage finden sich auf der Projektseite. Wir laden Sie ein, an der Umfrage teilzunehmen!

Link zur Projektseite
Bauwettbewerb 2024 – Besichtigung Turbine 5 vom Rheinkraftwerk Iffezheim
Bauwettbewerb 2024 – Besichtigung Turbine 5 vom Rheinkraftwerk Iffezheim

Auf Einladung der EnBW konnte die Siegergruppe des diesjährigen Bauwettbewerbes am Freitag den 15.11.2024 die derzeit in Revision befindliche Maschine 5 des Rheinkraftwerks Iffezheim besichtigen.

Die Möglichkeit, die Kaplanturbine mit einem Laufraddurchmesser von 6,8 Metern aus nächster Nähe zu sehen und detaillierte Einblicke und Erklärungen zum Betrieb und zur Wartung der Anlage zu bekommen, vermittelte ihnen ein tiefes Verständnis für die Komplexität solcher Anlagen.

Diese einzigartige Erfahrung hat bei den Studierenden zweifellos einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen.

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Visit of a delegation from Tongji University (China)

On November 6, 2024, a delegation from Tongji University (China) led by the President of the Tongji University Council, Prof. Fang Shouen, accompanied by Dr. Kirsten Hennrich and Mr. Oliver Schmidt from KIT, visited the Theodor Rehbock River Engineering Laboratory for future collaborations in water and environmental sciences.

During the visit, Mário Franca gave a brief introduction of the institute, the laboratory, some of the team's current projects and also our international Master’s programme. Jiangtao Yang presented his research on the physical degradation of wood in rivers.

October 2024 floods in the Valencia region, Eastern Spain
October 2024 floods in the Valencia region, Eastern Spain

Mário Franca and colleagues have published a commentary on the role of large debris in amplifying urban flood hazards, focusing on the recent Valencia floods in Spain.

The piece was featured on the blog of the Hydrological Sciences (HS) Division of the European Geosciences Union (EGU).

Read more here: https://blogs.egu.eu/divisions/hs/2024/11/06/floods-valencia-hazardous-debris/

Experimental Study of the Transport of Microplastics in an Open-channel Bifurcation
Experimental Study of the Transport of Microplastics in an Open-channel Bifurcation

Many end-of-life plastic products, particularly microplastic waste, manage to evade treatment and recovery systems end up in numerous aquatic environments. Urban areas are the main source of microplastic generation and pollution, with particles resulting from the fragmentation of plastic packaging, the abrasion of tyres on roads or shedding from  synthetic clothing on washing machine drums.

The thesis's objective is to investigate the plastic microparticle transport mechanisms in a simplified system representative of a combined storm overflow—a bifurcation flow—using an experimental approach.

Link to the seminar PDF file