Konzept zur Weiterentwicklung mehrdimensionaler Feststofftransportmodelle für Fragestellungen an den Bundeswasserstraßen
- Ansprechperson:
Dipl.-Ing. Jochen Riesterer, Dr.-Ing. Peter Oberle
- Starttermin:
2009
Auftraggeber:
Kooperation mit der Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) in Karlsruhe
Aufgabenstellung:
- Weiterentwicklung existierender Feststofftransportmodelle und Verbesserung der Prognosebelastbarkeit bzgl. hydromorphologischer Auswirkungen auf verkehrswasserbaulicher Ausbau- und Unterhaltungsmaßnahmen
- Erfassung und Bewertung der für die Feststofftransportmodellierung maßgeblichen physikalischen Prozesse sowie deren Abbildung mittels numerischer Verfahren
- Betrachtung der Strömungs- und Geschiebetransportvorgänge insbesondere in krümmungsbeeinflussten Gerinneabschnitten
- Vergleichende Bewertung hinsichtlich der Dimensionalität der Strömungssimulation (2D- / 3D-Modellierung), welche der Feststofftransportmodellierung zugrunde liegt
Gewässer / Untersuchungsgebiet:
- Gerade und gekrümmte Laborgerinne
- Bayerische Donau
- Niederrhein in Nordrhein-Westfalen
Modelltyp:
2D und 3D (in-) stationäre, hydro- und morphodynamisch-numerische Modelle (Telemac-2D, Telemac-3D, Flumen, Flow3D, SSIIM)
Ergebnisse:
- Erfassung und Visualisierung von Sekundärströmungseffekten mittels Separierungsverfahren anhand von hochaufgelösten Mess- und Berechnungsergebnissen sowohl in Laborgerinnen als auch natürlichen Gewässerabschnitten
- Anwendung und Vergleich verschiedener Modellierungsmethoden zur Simulation komplexer hydraulischer und morphodynamischer Prozesse
- Erfolgreiche Abbildung von hydraulischen und morphologischen Ergebnissen aus Laboruntersuchungen an einem gekrümmten Kanal mittels numerischer Modellierung (2D / 3D)
- Lokalisierung signifikanter lokaler Unterschiede zwischen den morphologischen Ergebnissen der 2D-und 3D-Modellierung
- Weiterentwicklung des 2D-Feststofftransportmodells, unter Berücksichtigung eines erweiterten Parametrisierungsansatzes (Entwicklungslänge / "loading-law") zur Erfassung der Sekundärströmungseinflüsse auf die Transportvorgänge
Abbildungen: