Identifizierung potentieller Tiefen-Engpässe des Rheins zwischen Iffezheim und Lobith; Auswertung der geometrischen und fahrdynamischen Berechnungsergebnisse
- Ansprechperson:
Dipl.-Ing. Dennis Harlacher
- Starttermin:
2008
- Endtermin:
2008
Auftraggeber:
Bundesanstalt für Wasserbau (BAW)
Veranlassung / Zielsetzungen:
- Identifizierung potentieller Tiefen-Engpässe des Rheins zwischen Iffezheim und Lobith (Rhein-km 336,210 – 865,500)
Methoden / Entwicklungen / Vorgehensweise:
- Aufbereitung der Modelldateien und Integration der Fahrrinnen- bzw. Fahrspurränder unterschiedlicher Schiffspassagen als Segmentgrenzen in den Querprofilen der 1D-HN-Modelle des frei fließenden Rheins
- Fahrrinnen- bzw. fahrspurbezogene Auswertung entlang des Rheins mit dem BAW eigenen Programm ProLag
Ergebnis:
- Geometrische Auswertung des freigegebenen Fahrrinnenbereichs hinsichtlich Talweg, maximaler und minimaler Tiefen unter GlW 2002 (Niedrigwasserbereich)
- Tiefen-Auswertung der fahrdynamischen Berechnungsergebnisse für vorgegebene Abflussverhältnisse (Niedrig- und Mittelwasserbereich), Schiffstypen (Großmotorgüterschiff GMS, Schubverband einreihig zweigliedrig SV 1R 2G und Schubverband zweireihig zweigliedrig SV 2R 2G) bei Berg- bzw. Talfahrt
- Ermittlung der min. Fahrspurtiefen für die Schiffspassagen, um so die verschiedenen Schiffstypen bei den unterschiedlichen Abflussverhältnissen hinsichtlich einer optimalen Tiefenauslastung bei Berg- bzw. Talfahrt bewerten zu können
- Untersuchung sämtlicher Fahrspuren der verschiedenen Schiffstypen auf minimale Tiefen getrennt für die vorgegebenen Abflussverhältnisse für die Talfahrt, Bergfahrt, Tal- und Bergfahrt überlagert
Großmotorgüterschiff (GMS, links); Schubverband einreihig zweigliedrig (SV 1R 2G, mittig); Schubverband zweireihig zweigliedrig (SV 2R 2G, rechts)
Exemplarisch: Minimale Fahrspurtiefen des GMS bei der Talfahrt zwischen Rhein-km 550 - 600