Kühl- und Nutzwasserentnahme der BASF bei Rhein-Niedrigwasser

  • Ansprechperson:

    Dipl.-Ing. Katrin Läkemäker

Auftraggeber: BASF – The Chemical Company

 

Problemstellung

Das BASF-Werk Ludwigshafen benötigt jährlich mehr als eine Milliarde Kubikmeter Flusswasser aus dem Rhein zur Kühlung der Anlagen und für Produktionszwecke. Die Flusswasserentnahme wird dabei von drei am Rhein liegenden Wasserwerken übernommen.

Bei Niedrigwasser ergibt sich das Problem, dass sich korrespondierend zu den Rheinwasserständen in den Entnahmebauwerken der Wasserwerke zu geringe Wassertiefen einstellen. Beim Pumpprozess vom Entnahmebauwerk in das Versorgungssystem der BASF kommt es infolge der geringen Wassertiefen zum Lufteintrag, wodurch die Leistungsfähigkeit des Entnahmesystems nicht mehr gewährleistet ist.

Das Institut für Wasser und Gewässerentwicklung wurde beauftragt im Rahmen einer Machbarkeitsstudie Lösungsvarianten zur Gewährleistung der Wasserentnahme bei Niedrigwasser zu erarbeiten und hinsichtlich ihrer Realisierbarkeit, Funktionalität und Ökonomie zu diskutiert. Für die Ausführungsvariante wurde ein wasserbaulicher Modellversuch (Maßstab 1:8) durchgeführt. 

Ziele der Modellversuche

  • Untersuchung und Optimierung der Zuströmbedingungen
  • Aussagen zur Geschiebe- und Geschwemmselabweisung
  • Aussagen zur Beeinflussung der Rheinströmung