Räumlich und zeitlich differenzierte Wasser- und Stofftransportmodellierung für das Inneinzugsgebiet

  • Ansprechperson:

    Lucas Reid, Ulrike Scherer

  • Förderung:

    UBA

  • Starttermin:

    11/2013

  • Endtermin:

    04/2016

Das Innprojekt am KIT ist eine international vergleichende Analyse der Methoden zur Bilanzierung der Einträge von Spurenstoffen in die Gewässer vor dem Hintergrund steigender Anforderungen an Ergebnisgenauigkeit, Berichterstattung und Maßnahmenplanung. Es ist ein FuE-Vorhaben im Rahmen des Umweltforschungsplanes des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.

Das generelle Ziel der beteiligten Vorhaben liegt in einer abgestimmten Betrachtung des Inn - Salzach Einzugsgebietes in Bezug auf die Bestimmung von Nährstoff- und Schadstoffeinträgen. Die damit erzielten Erfahrungen und Ergebnisse können auch als Grundlage für Betrachtungen im gesamten Donauraum herangezogen werden. Anhand einer abgestimmten Datenbasis und abgestimmter und verbesserter Bewertungsmodelle soll erstmals die Grundlage für eine gemeinsame Evaluierung aller Nährstoff- und Schadstoffeinträge (aus Punkt- und diffusen Quellen) im gesamten Inn- Salzach Einzugsgebiet erfolgen. Dazu erfolgen eine Anpassung, Validierung und Ankopplung des Wasserhaushaltsmodells LARSIM-ME an das Modellsystem MoRE und eine Entwicklung eines modellkompatiblen Ansatzes für den urbanen Wasserhaushalt. Ebenso geplant sind eine Ableitung einer Feststoffbilanz für unbefestigte und befestigte Flächen im Inneinzugsgebiet, die Charakterisierung von Retentionsprozessen in Einzugsgebieten und Gewässersystemen, die Anbindung des gelösten und partikulären Stofftransports für Nährstoffe und ausgewählte prioritäre Stoffe und die Validierung der Modellergebnisse für die Eintragspfade anhand von Monitoringdaten.