Historie

Seit der Gründung des Polytechnikums durch Johann Gottfried Tulla im Jahre 1825 wird der Wasserbau in Lehre und Forschung in Karlsruhe intensiv betrieben. Mit der Errichtung eines Flußbaulaboratoriums durch Theodor Rehbock im Jahre 1901 (das zweite wasserbauliche Versuchslabor in Deutschland nach dem 1898 in Dresden eingerichteten) erlangte die Karlsruher Forschung im Wasserwesen weltweite Bedeutung.

 

 

Aus dem ehemaligen Lehrstuhl für Wasserbau wurden 1948 zwei Institute gebildet: das Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft und das Institut für Hydromechanik, Stauanlagen und Wasserversorgung, das 1982 in Institut für Hydromechanik (IfH) umbenannt wurde. Die maßgebliche Mitarbeit des IfH in zwei von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Sonderforschungsbereichen "Ausbreitungs- und Transportvorgänge in Strömungen” (SFB 80, 1971-83) und "Strömungsmechanische Bemessungsgrundlagen für Bauwerke” (SFB 210, 1983-95) war für den Ausbau der Forschungskapazitäten sowie der technischen Einrichtungen  von großer Bedeutung.
Durch die Gründung des "Instituts für Wasser und Umwelt (IWU)" im Jahr 2024, das alle Arbeitsbereiche der Wasserforschung an der Fakultät Bau-Geo-Umwelt umfasst, wurde das Institut für Hydromechanik aufgelöst und seine Arbeitsbereiche in das neue IWU eingegliedert.